Unsere Geschichte :

 

 

Der Schisport begann sich erst ab den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts allmählich durchzusetzen und in den außerordentlich schneereichen 60er Jahren traf man in Ortsnähe an besonders geeigneten Hängen schon kleine provisorisch präparierte Pisten an.

 

Besonders schneereich war auch das Jahr 1970. Schon Anfang des Monats Dezember gab es eine Schneehöhe von rund 40 cm.

 

Andauernde Kälte und weitere Schneefälle brachten alle Arbeit im Freien zum Erliegen.

 

Der damals junge Rudolf Damm aus Melben startete ein Experiment: Er präparierte eine ansehnliche Piste und installierte, wie bei Bergbauern damals schon üblich, einen Seilzug, mit dem der sich bzw. andere Schifahrer wieder bergwärts zog.

 

Im Nu hatte sich diese Einrichtung herumgesprochen und viele Schifahrer tummelten sich auf dieser Piste.

 

Auch in Pöllau gab es eine gut präparierte Piste.

 

Die Idee, dort einen Lift zu errichten war jedoch bald wieder in Vergessenheit geraten.

 

Anders in Markt Hartmannsdorf: Eduard Thaller, selbst begeisterter Schifahrer, machte den Vorschlag, doch einen kleinen Pendellift zu besorgen.

 

Im Nu gelang es, mehrere Bürger des Ortes für diese Idee zu gewinnen.

 

Und rasch wurde eine Schilift Gemeinschaft gegründet.

 

Gründungsmitglieder waren (alphabetisch gereiht) :

 

Bierbauer Hubert

 

Gruber Siegfried sen.

 

Löffler Karl

 

Posch Andreas

 

Simonischek Rudolf

 

Thaller Eduard

 

Trummer Erwin

 

Wiedrich Ludwig

 

Zoller Hermann

 

 

 

Eduard Thaller kundschaftete einen gebrauchten STEMAG Pendelschlepplift aus.                                                                        Der Lift wurde aus der Salzburger Gegend geholt.

 

Der kleine Lift wurde sofort provisorisch in Wiedenwinkel aufgestellt.

 

Schitage für Grazer Kinder wurden organisiert.
Sogar der damalige Landeshauptmann Krainer (sen) besuchte persönlich die Kinder.

 

Die Aktion fand großes Echo in der Presse.

 

Allerdings brach nach dem 2.Schi-Sonntag ein Föhnsturm los, der die Piste in kurzer Zeit zerstörte und somit die Euphorie wieder dämpfte.

  

Die Lift Gemeinschaft ließ sich dadurch jedoch nicht irritieren und machte sich auf die Suche nach einem auf Dauer geeigneten Schihang.

 

Das Mitglied der Gemeinschaft, Herr Erwin Trummer, alt Miteigentümer des heutigen Gasthofes Gerald Trummer in Großeck witterte eine Chance für die Belebung des Gastbetriebes und bot daher gemeinsam mit seiner Gattin und den Schwiegereltern Hebenstreit die ideal gelegenen Grundstücke für die Errichtung einer Schipiste an. Die Gemeinschaft nahm dieses kostenlose Angebot sofort an und besorgte mittels Planierraupe die Kultivierung des Hanges, der zuvor noch geschlägerter Waldboden war. Auch der legendäre „Gruber Seppl“, Landwirt in Reith1 stellte seine Grundstücke im unteren Teil der Piste im Pachtwege zur Verfügung. Die Hartmannsdorfer Schipiste, wie sie heute existiert, war damit Wirklichkeit.

 

 

  

Ab dem Winter 1971/72 stand der kleine Pendellift auf der gleichen Trasse, wo sich heute der Reithgrabenlift befindet. Da die Mobilität zu den großen Schigebieten damals noch nicht gegeben war, verzeichnete der kleine Lift bei geeigneter Schneelage sofort eine gute Auslastung. Besonders beliebt war der Betrieb abends bei Flutlicht.

 

Auch die vom Gashaus Hebenstreit-Trummer errichtete kleine Kantine erfreute sich einer guten Auslastung.

 

Gab es in den 60er Jahren Rekordmengen an Schnee, so fielen die 70er Jahre mit Ausnahmen sehr schneearm aus. So war in den Jahren 1975 bis 1977 überhaupt kein Liftbetrieb möglich. Da der Großteil der Gemeinschaftsmitglieder ja Gewerbetreibende waren, drängten deren Steuerberater darauf, die Liftgemeinschaft in eine Ges.m.b.H umzuwandeln. Da der damalige Bürgermeister Hermann Zoller sehr an der Erhaltung des Liftes interessiert war, übernahm er auch die Stelle des Geschäftsführers der Ges.m.b.H. Den laufenden Ausgaben standen durch mehrere Jahre kaum Einnahmen gegenüber und bis zum Jahre 1977 häuften sich die Schulden beträchtlich an. In der Ges.m.b.H mehrten sich bereits die Stimmen den Liftbetrieb einzustellen. Da kam das Katastrophenjahr 1978. Am 18. Juli verwüstete ein Jahrhundert Hagelunwetter praktisch das ganze Gemeindegebiet. Dieses Jahr aber war für den Schibetrieb ein Glücksfall. Am 30. November gab es bereits einen gewaltigen Wintereinbruch mit einer Schneelage von rund 40cm. Kälte und weitere Schneefälle bescherten eine durchgehende Schneelage von drei Monaten.

 

Der kleine Lift war bestens ausgelastet. In der Ges.m.b.H herrschte Hochstimmung. Waren da plötzlich alle Schulden getilgt und rund 50.000,- Schilling auf dem Konto.

 

Dieser Erfolg beflügelte und es wurde im Laufe des Jahres 1980 folgende Beschlüsse gefasst::
1. Ankauf eines leistungsfähigen Umlauf Liftes.
2. Sicherung der Schneelage durch Ankauf einer Schneekanone. (Somit war die Hartmannsdorfer Schipiste eine der ersten Schipisten in der Steiermark die zu dieser Zeit künstlich beschneit wurden!!)

 

Die Gesamtkosten dieser Investition in der Höhe von 350.00 Schilling fand deshalb Zustimmung bei der Ges.m.b.H, da die Gemeinde bereit war, die Ausfallhaftung für einen Kredit in der Höhe von 300.000 Schilling zu übernehmen.

 

Sofort nach erfolgter Investition folgten jedoch wieder schneearme, extrem milde Winter. Kaum Einnahmen – hohe Ausgaben durch Fixkosten und Zinsbelastung.

 

Die primitiv betriebene Schneekanone brachte außer Spesen kaum Erfolg. Auf Grund der stark steigenden Schulden stufte sogar das Finanzamt den Betrieb als „Liebhaberei“ ein und entließ die Ges.m.b.H aus der Steuerpflicht. Sowohl in der Ges.m.b.H als auch im Gemeinderat herrschte bereits die Meinung vor: “Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende."

 

Die Liquidierung der Ges.m.b.H und endgültige Einstellung des Liftbetriebs schien damit besiegelt.

 

In dieser Situation unterbreitete Hermann Zoller als Bürgermeister im Jahr 1982 der Ges.m.b.H und der Gemeine folgenden Vorschlag: 

Drei Mitglieder der bisherigen Ges.m.b.H sind bereit zu folgenden Anteilen: Siegfried Gruber (sen) 4 Anteile, Hermann Zoller 4 Anteile und Andreas Posch 1 Anteil den Liftbetrieb weiterzuführen und persönlich die volle Haftung für den Schuldenstand zu übernehmen Die ausscheidenden Mitglieder verzichteten auf jedwede Ansprüche und die Gemeinde war bereit, durch Subventionen die Haftungen für die Kredite zu übernehmen Dieser Vorschlag fand bei allen Beteiligten Zustimmung und wurde in der Folge rasch umgesetzt. Der Liftbetrieb war vorerst wieder einmal gerettet.

 

War es die allgemeine Klimaerwärmung oder ein Zufallsereignis? Es folgten mit Ausnahme 1986 durchwegs eher schneearme Winter mit schlechter Ertragslage, die ließ die Verschuldung weiter ansteigen. In dieser Notsituation versuchten wir anderweitig Einkünfte zu verschaffen. Dies gelang recht gut mit dem jährlichen „Schihaserl-Kränzchen“. Mit dem Erlös dieser Veranstaltung konnte das Defizit ausgeglichen bzw. reduziert werden.

 

Als im Jahre 1990 die jährliche Subvention der Gemeinde gekürzt wurde, kam es neuerlich zu einem finanziellen Engpass. Andreas Posch warf endgültig das Handtuch und schied aus der Ges.m.b.H aus. Siegfried Gruber (sen) übernahm seinen Anteil.

 

Schon hatten sich die verbliebenen Gesellschafter Siegfried Gruber und Hermann Zoller damit abgefunden, persönlich einen herben Verlust in Kauf nehmen zu müssen, da kam die Saison 1995/96. Ähnlich wie 1978 brachte ein Tief Anfang Dezember bereits eine Schneedecke, Kälte und weitere Schneefälle beherrschten ohne Unterlass die Wintermonate. Erst in der 2. Märzhälfte setzt die Schneeschmelze ein. Diese Wintersaison war für die Liftbetreiber wie ein „Lottogewinn“. Mit einem Schlag gelang es sämtliche Schulden abzubauen und es keimte wieder Hoffnung auf erfolgreichere Jahre. Jedoch - wie in früheren Jahren - war natürlich Schnee wieder selten. Es kam noch schlimmer. Siegfried Gruber (sen) unterzog sich im Herbst des Jahres 1996 eine Herzoperation. Von diesem Eingriff erholte er sich nicht mehr. Im Dezember d.J verstarb er. Gemeinsam mit Siegfried Gruber (jun) führte Hermann Zoller den Liftbetrieb noch bis zu der recht guten Saison 1999/2000 weiter.

 

Auf Grund des vorrückende Alters von Alt.Bgm. Hermann Zoller und verschärfter behördlicher Vorschriften entschlossen sich die verbliebenen Betreiber den Betrieb im Jahre 2000 einzustellen.

 

Die Ges.m.b.H wurde 2002 aufgelöst und das Gewerbe abgemeldet.

 

In kürzester Zeit war die nun ungepflegte Piste verwaldet und damit war das endgültige „Aus“ vollzogen.

 

 

 

Es gab Überlegungen, die Liftanlage um den Alteisenpreis zu verkaufen. Ein Bauer interessierte sich für ein Stück Liftseil - für seine Forstseilwinde. Eine große Eisenschere hatte AltBgm. Hermann Zoller bereits am Seil zur Abtrennung angesetzt, als es ihn reute - das voll intakte Seil blieb ganz.

 

 

 

Erst jetzt, wo es die Piste nicht mehr gab, merkten die Bürger, was da verloren gegangen war.

 

So beklagten sich Lehrer darüber, dass auch viele größere Kinder bei Schikursen keine Ahnung vom Schi fahren hatten und dies erst von Grund auf erlernen mussten. Auch andere Schifahrer dachten mit Wehmut an unsere Piste zurück, auf der sie ihre ersten Schwünge gezogen hatten.

 

 

 

Thomas Kienreich, Toni und Christoph Schmidt, sowie Alois Sampl haben Hermann Zoller in dem letzten Betriebsjahr 1999/2000 auf der Piste noch unterstützt.

 

Sie machten den Vorschlag, den Lift ab 2004 wieder in Betrieb zu nehmen und boten ihre Unterstützung an. Dies lehnte Hermann Zoller zunächst einmal entschieden ab. Nach einer Nachtdenkpause machte er einen Gegenvorschlag: Wir gründen einen Verein und führen den Liftbetrieb gemeinsam. Dieser Vorschlag wurde spontan angenommen und fand einhellige Zustimmung. Bereits am 29. September 2004 ging die Gründungsversammlung über die Bühne.

 

Der Hartmannsdorfer Schilift-Verein war somit geboren. Die Wahl des Vorstandes brachte folgendes Ergebnis:

 

Obmann: Thomas Kienreich

 

Obmann Stellvertreter : Alois Sampl

 

Kassier: Anton Schmidt

 

Schriftführer: Hermann Zoller

 

 

 

Von der Bevölkerung wurde dieser neue Verein zwar positiv wahrgenommen, doch ob er erfolgreich sein würde, darüber war eher Skepsis vorherrschend.

 

Die bisherigen Eigentümer Siegfried Gruber und Hermann Zoller übergaben an den neu gegründeten Verein alle noch vorhandenen Einrichtungen großzügigerweise kostenlos.

 

Ab dem Jahr 2006 wurde Christoph Schmidt ebenfalls in den Vorstand berufen und übernahm als Betriebsleiter die Verantwortung für den reibungslosen Betrieb.

 

 

 

Mit großer Begeisterung machten sich die Vereinsfunktionäre an die Arbeit. Mit beachtlichem Aufwand wurde die bereits verwaldete Piste gerodet und Vorbereitungen für die Wintersaison 2004/05 getroffen.

 

Da folgte schon der erste Tiefschlag. Auf Grund des neuen Seilbahngesetzes durfte kein alter Lift neu in Betrieb genommen werden. Die behördlichen Genehmigungen des bestehenden Liftes waren dadurch nicht gültig.

 

Nur einem glücklichen Umstand war es zu verdanken, dass der Lift abermals in Betrieb gehen konnte.

 

Der Schnee ließ jedoch in diesem Jahr lange auf sich warten und der Betrieb konnte erst Mitte Februar aufgenommen werden. Es zeigte sich, dass in unseren Breiten ein Schibetrieb ohne künstliche Beschneiung nicht aufrecht zu erhalten war.

 

 

 

In den Sommermonaten darauf entschloss sich die Vereinsführung, in den nächsten Jahren ihr Augenmerk auf die künstliche Beschneiung zu legen. Nach diesem Entschluss ging es Schlag auf Schlag: ein Speicherteich wurde errichtet und über dem gesamten Pistengelände wurden Druckleitungen mit Entnahmeschächten und die elektrischen Leitungen verlegt. Der erste moderne Schneeerzeuger wurde ebenso angeschafft wie eine gebrauchte Pistenmaschine.

 

Alois Sampl schied aus eigenen Wunsch aus dem Verein aus.

 

Erstmals hieß es für die verbliebenen drei Funktionäre, für die erforderlichen Kredite die Bürgschaft zu übernehmen.

 

Die folgende Saison 2005/06 lohnte den Mut und die Einsatzbereitschaft. Endlich wieder einmal ein Winter mir reichlich, anhaltendem Schnee.


Der kleine Lift stand fast drei Monate in Betrieb. Ein gut besuchtes Cross-Rennen 
war dadurch möglich und auch der wirtschaftliche Erfolg konnte sich sehen lassen.

 

Erfolg beflügelt!!

 

Sofort wurde eine weitere Schneekanone angekauft, sowie mit beachtlichem Aufwand die Schikantine errichtet.

 

Die folgenden Saisonen 2006/07 - 2007/08 - 2008/09 waren leider wieder sehr schneearm. Nur dank des Einsatzes einer weiteren dritten Schneekanone, die ihren Betrieb in der Saison 2007/08 aufnahm, war es möglich den Schibetrieb und die immer besser besuchten „Kinderschikurse“ über die Runden zu bringen.

 

 

 

Ein Wunsch unserer Pistenbesucher, der uns immer wieder vorgetragen wurde, war die Errichtung eines leistungsfähigen Schlepplifts.

 

Obwohl sich der wirtschaftliche Erfolg, bedingt durch die Witterung in Grenzen hielt und ganz schöne Kreditsummen aushafteten, wurde das Projekt „Reithgrabenlift“ im Jahr 2008 projektiert.

 

 

 

Eine wichtige Voraussetzung hatte hierfür in dankenswerter Weise ja die Marktgemeinde, damals unter Bgm. Anton Freiberger mit dem Ankauf des bergseitigen Pistengrundstückes geleistet.

 

Ohne diesen Grundkauf wäre die Errichtung eines zweiten Liftes undenkbar gewesen.

 

 

 

Der neue Lift - eine Gebraucht-Anlage der Fa. Doppelmayr - wurde angekauft.

 

In 3-tätiger, gefahrvoller Schwerstarbeit gelang es, die Anlage auf sehr steilem Gelände in Vorarlberg zu demontieren und hierher zu transportieren. „Hut ab“ vor dieser Leistung, die Thomas und Klaus Kienreich sowie Anton und Christoph Schmidt da erbracht haben.

 

Die angekündigte ministerielle Verordnung, wonach Gebrauchtlifte überhaupt wieder in Betrieb genommen werden dürfen,  verzögerte sich jedoch praktisch um ein Jahr und trat endlich erst im Frühjahr 2009 in Kraft.

 

Nun begann ein wahrer Hürdenlauf um die für die behördliche Betriebsbewilligung erforderlichen Unterlagen zu erreichen. Die Liftfirmen wollten natürlich lieber Neuanlagen verkaufen, als sich mit Altanlagen herumzuschlagen. So verging Monat um Monat, bis wir Anfang November 2009, unserer Meinung nach endlich, alle erforderlichen Unterlagen in Händen hatten und den Antrag auf behördliche Genehmigung einbringen konnten.

 

Doch gegen Ende November erreichte uns die nächste „Hiobsbotschaft“ von der Behörde: Die eingereichten Unterlagen reichten nicht aus, es fehle noch eine „Sicherheitsanalyse und ein Sicherheitsbericht“, wobei beide Berichte durch befugte Ingenieurbüros zu erstellen waren.

 

In der Meinung, diese Unterlagen rasch beschaffen zu können, begannen Ende November 2009 die Bauarbeiten. Dies war nur Dank des unermüdlichen Einsatzes unzähliger freiwilliger Helfer, unter Aufsicht des erfahrenen Baupoliers Gottfried Grabner möglich.

 

Eisiges Winterwetter, sowie die enormen zusätzlichen Anforderungen für die Erstellung des oben erwähnten Sicherheitsberichts durchkreuzten endgültig den Plan, die Anlage in der Saison 2009/10 in Betrieb nehmen zu können.

 

Zudem musste die frostige Zeit genutzt werden. Die Schneeerzeuger liefen Tag und Nacht um die Piste für die bevorstehenden Weihnachtsferien fertig zu stellen.

 

Doch da ein Unglück selten allein kommt, schlug das Wetter am 23. Dezember um - ein Föhnsturm mit Temperaturen bis zu 15 Grad zerstörte die Piste zum Großteil.

 

Das Weihnachtsgeschäft war damit praktisch weg. Erst ab Hl. 3 König stellten sich wieder winterliche Temperaturen und diesmal auch reichlich Schneefälle ein. Da dieses Frostwetter zum Glück bis zu den Energieferien anhielt verzeichneten wir schließlich doch noch eine sehr zufriedenstellende Saison mit wirtschaftlichem Erfolg.

 

Nachdem im Sommer dann alle Lawinen- und Wildbachmaßnahmen umgesetzt waren, alle beweglichen Liftteile geröntgt waren, das Geologische Gutachten erstellt war, die Feuerpolizei sich an Ort und Stelle versichern konnte, dass der Lift nicht leicht zu brennen beginnt und der Liftwart genug Luft zum Atmen hatte, konnte nach einem wahren Marathon der Lift fertiggestellt werden.

 

Ein besonderer Dank geht an die Seilbahnfirma STEURER: Nachdem die Fa. Doppelmayr nicht bereit war die Endabnahme unserer Anlage zu übernehmen, entsandte die Fa. Steurer den äußerst versierten Fachmann, Herrn Thomas Kaufmann, der die Anlage genau überprüfte und kleine Schwachstellen behob. Der Monteur war jedenfalls überrascht über den guten Zustand der Anlage.

 

Wie gesagt bedanken wir uns im Nachhinein recht herzlich bei der Firma Steurer insbesondere bei Herrn Fritz und Herrn Kaufmann für die rasche und unbürokratische Hilfe.

 

Auf Basis dieses Befundes und aller sonstigen Gutachten ging die am 30. November 2010 angesetzte behördliche Kommission klaglos über die Bühne, sodass wir schon wenige Tage später die Betriebsbewilligung in Händen hatten. Großes Auf- und Durchatmen bei allen Vereinsfunktionären. Es war nämlich genau der richtige Zeitpunkt, denn die ersten Dezembertage brachten überraschend große Mengen an Neuschnee, sodass sich der neue Reithgrabenlift bewähren konnte.

 

 

 

Der weitere Witterungsverlauf dieser Schisaison war leider nicht günstig. Zwei äußerst starke Tauwettereinbrüche, unmittelbar vor Weihnachten und in der Folge dann auch Anfang Jänner, machten uns sehr zu schaffen.

 

 

 

Dass diese Schipiste inzwischen bereits einen Standard erreicht hat, der sich sehen lassen kann und auch breite Anerkennung bei der örtlichen Bevölkerung hat, ist dem enormen unermüdlichen Einsatz der Vereinsaktivisten zu verdanken.

Mittlerweile warten sieben Schneeerzeuger auf die „richtigen“ Temperaturen um ihren Betrieb aufnehmen zu können und unsere Piste in ein kräftiges weiß verwandel. Die Pistenraupe erledigt den Rest, damit unsere zwei Liftanlagen wie seit 40 Jahren begeisterte Schifahrer und die es noch werden wollen nach „oben“ bringen.

 

 

 

Die große Akzeptanz und die Begeisterung von Ihnen, unseren Gästen, lassen dann die hunderten Arbeitsstunden bei Tag und die einsamen kalten Nächte fast vergessen. 

 

Wenn in Markt Hartmannsdorf in einer kalten Winternacht ein leises `“surren“ zu vernehmen ist, sind wir wieder in „Action“ und versuchen, wie immer unser Möglichstes, den „Schibetrieb“ in unserer Region aufrecht zu erhalten und in die nächsten Jahre zu führen.

 

 

 

Uns freut es, etwas geschaffen zu haben, das insbesondere den Kindern vor Ort und den umliegenden Gemeinden große Freude bereitet und den Eltern einiges an Kosten erspart.

 

Diese Anerkennung unserer Arbeit durch den guten Besuch auf der Piste und durch anerkennende Worte sind unsere Motivation und Antrieb, unserer Arbeit fortzusetzen.

 

 

 

( Alt.Bgm Hermann Zoller )

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hartmannsdorfer Schiliftverein

Pöllau 222

8311 Markt Hartmannsdorf

Tel:  0664 - 4167118

 

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